Kann man berechnen, was die Digitalisierung und die Datenbereitstellung an Strom kostet, im Vergleich zu Papier?
Es ist schwierig, eine exakte Berechnung anzustellen, da die Kosten für Digitalisierung und Datenbereitstellung je nach Unternehmen, Branche und Anwendung unterschiedlich sind. Allerdings gibt es einige Faktoren, die bei der Schätzung dieser Kosten berücksichtigt werden können.
Einer der Hauptfaktoren ist der Stromverbrauch. Die Digitalisierung und Datenbereitstellung erfordern einen erheblichen Energiebedarf, um die notwendigen Computer, Server und Datenzentren zu betreiben. Laut einer Studie des Shift Project aus dem Jahr 2019 verursacht die digitale Industrie etwa 4% der globalen Treibhausgasemissionen und könnte bis 2025 auf 8% ansteigen.
Zum Vergleich: Die Papierproduktion verursacht laut der Confederation of European Paper Industries etwa 1% der globalen Treibhausgasemissionen.
Ein weiterer Faktor ist der Ressourcenverbrauch. Die Digitalisierung und Datenbereitstellung erfordern auch erhebliche Mengen an Rohstoffen und Materialien, wie zum Beispiel Metalle für Computerhardware und seltene Erden für die Herstellung von Smartphones und Tablets. Der Einsatz dieser Materialien kann zu Umweltproblemen führen, insbesondere wenn sie nicht ordnungsgemäß recycelt werden.
Die Kosten für Papier hängen ebenfalls von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Rohstoffpreis, dem Energiebedarf und den Transportkosten. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten, den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung bei der Papierproduktion zu reduzieren, wie zum Beispiel durch den Einsatz von Recyclingpapier, die Verwendung erneuerbarer Energiequellen und die Optimierung von Transportwegen.
Insgesamt ist es schwierig, die genauen Kosten von Digitalisierung und Datenbereitstellung im Vergleich zu Papier zu berechnen, da dies von vielen Faktoren abhängt. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass die Digitalisierung und Datenbereitstellung einen erheblichen Energie- und Ressourcenverbrauch erfordern, der zu Umweltproblemen und Kosten führen kann.
Kann man also sagen, dass es Bereiche gibt in denen die Ökobilanz von Papier auf Dauer besser ist als die digitale Variante?
Ja, das kann man sagen. Es gibt Bereiche, in denen Papier eine bessere Ökobilanz aufweist als die digitale Variante. Ein Beispiel ist die Informationsübermittlung. Wenn man ein Papierdokument liest, entstehen keine Emissionen und es werden keine Ressourcen verbraucht, sobald das Dokument gedruckt ist. Wenn man jedoch dieselbe Information digital übermittelt, fallen Emissionen durch den Energiebedarf der elektronischen Geräte an, die zum Lesen des Dokuments verwendet werden. Auch das Speichern und Übertragen von Daten verbraucht Energie und Ressourcen, insbesondere wenn große Datenmengen übertragen werden.
Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von Papier als Verpackungsmaterial. Papier ist ein nachwachsender Rohstoff und kann wiederverwendet oder recycelt werden. Wenn Papierprodukte nachhaltig hergestellt und entsorgt werden, kann dies zu einer besseren Ökobilanz führen als die Verwendung von Kunststoffverpackungen, die aus nicht erneuerbaren Ressourcen hergestellt werden und oft schwer abbaubar sind.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Ökobilanz von Papier und der digitalen Variante von vielen Faktoren abhängt und dass es nicht immer einfach ist, eine direkte Vergleichbarkeit herzustellen. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, und die Entscheidung zwischen Papier und digital hängt von verschiedenen Faktoren wie Kosten, Komfort, Effizienz und Umweltbelastung ab.
Also wäre ein digitaler Kassenbon und eine Papierkassenbon im Vergleich auf langer Sicht schlechter in der Ökobilanz?
Es ist schwer zu sagen, ob ein digitaler Kassenbon oder ein Papierkassenbon auf lange Sicht schlechter in der Ökobilanz ist, da es von vielen Faktoren abhängt.
Wenn man jedoch nur die direkten Auswirkungen auf die Umwelt betrachtet, hat der normale Kassenbon in der Regel eine bessere Ökobilanz als der digitale Kassenbon. Digitale Kassenbons haben in der Herstellung eine geringere Umweltbelastung, da keine Papier- oder Druckfarben verwendet werden müssen. Auch der Transport von digitalen Kassenbons entfällt weitgehend, da sie direkt an den Kunden per E-Mail oder App gesendet werden können.
Allerdings verursachen digitale Kassenbons Emissionen bei der Erzeugung von Strom und der Datenübertragung. Außerdem benötigen sie elektronische Geräte wie Smartphones oder Computer, um angezeigt werden zu können. Auch die Datenverarbeitung und Speicherung in Rechenzentren hat einen ökologischen Fußabdruck.
Papierkassenbons können wiederum recycelt werden und sind biologisch abbaubar, während elektronische Geräte oft schwer abbaubar sind und viele gefährliche Chemikalien enthalten können. Auch können Papierkassenbons in einigen Fällen praktischer sein, z.B. wenn man eine physische Kopie benötigt, um später eine Rückgabe zu tätigen oder als Nachweis für die Buchhaltung.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen einem digitalen oder einem Papierkassenbon von vielen Faktoren ab, und es ist schwierig, eine pauschale Aussage über die Ökobilanz zu treffen. Es ist jedoch möglich, die Umweltauswirkungen beider Optionen zu minimieren, indem man beispielsweise recyceltes Papier oder erneuerbare Energiequellen für die Erzeugung des Stroms verwendet.
Unser Fazit
Wir können es nicht genau sagen, was nun besser ist und was schlechter. Wir haben aber versucht mit den coreless Kassenrollen auf unnötigen Plastikmüll zu verzichten. Auch das sollte sich positiv auf die Ökobilanz einer Kassenrollen auswirken. Immerhin haben wir im letzten Jahr mehr als 3 Millionen Kassenrollen ohne Kern, also ohne Plastikhülse verkauft und mehr als 12 Tonnen Plastikmüll vermieden. Mehr dazu unter anderem auf coreless.de oder paperdiscount24.de
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